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Wechsel oder Studienabbruch Teil 2

Das Studium ist zu theoretisch

Ein Wechsel in einen Studiengang mit klarerem Berufsbezug oder an eine Fachhochschule oder Berufsakademie könnten Lösungen sein. Wenn einen das auch nicht anspricht ist vielleicht wirklich eine klassische Berufsausbildung besser geeignet. Nur weil beispielsweise die Eltern ein Studium unbedingt wollen oder alle Freunde studieren, sollte man das nicht durchziehen. Auch mit einer Ausbildung kann man einen guten Job bekommen, wenn man es überzeugt angeht. Und auf jeden Fall einen besseren, als wenn man jahrelang vergeblich und lustlos studiert und wohlmöglich ohne Abschluss endet.

Das Studium ist zu praktisch

So viel Praxis kommt noch früh genug im Berufsleben? Ein Wechsel in einen abstrakteren Studiengang, beziehungsweise von der Fachhochschule an eine Uni könnte eine Alternative zum Studienabbruch sein.


Die Studieninhalte sind anders als gedacht oder die Qualität ist nicht gut.

Da gibt es zwei Möglichkeiten: An die neue Situation gewöhnen oder an einen Studienort beziehungsweise in einen Studiengang wechseln, der eher den eigenen Vorstellungen entspricht. An anderen Hochschulen kann dasselbe Fach ganz anders aufgebaut sein. Eine Lösung dazwischen: Vielleicht kann man einen anderen Schwerpunkt innerhalb des Studiengangs setzen. Motivieren könnte auch ein auf das momentane Studium aufbauender Master, der in die gewünschte Richtung geht. Auf jeden Fall empfiehlt sich ein Besuch bei der Studienberatung bevor man über einen Studienabbruch nachdenkt. Gemeinsam kann man Lösungen ausloten.

Das Studium ist zu unstrukturiert, chaotisch und/oder überfüllt

Die Fachberatung kann eventuell helfen, mehr Struktur hineinzubringen. Ansonsten könnte ein Wechsel an eine kleinere, übersichtliche Uni, vielleicht auch in einer überschaubarere Stadt eine Lösung sein oder eine Fachhochschule beziehungsweise Berufsakademie. Wer sich noch in „alten“ Studiengängen befindet: Die Bachelor- und Masterstudiengänge sind in der Regel wesentlich strukturierter.

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