Vorlesung

Als Vorlesung werden unterrichtende Veranstaltungen an Hochschulen bezeichnet. Durchgeführt werden Vorlesungen von Professoren und Dozenten. In einer Vorlesung wird in den seltensten Fällen „vorgelesen“. Der Begriff Vorlesung entstammt Zeiten, in denen Studierenden an Hochschulen tatsächlich aus Büchern vorgelesen wurde, da sich die eigene Anschaffung dieser Bücher nicht finanzieren ließe. Heutzutage tragen die Dozenten in einer Vorlesung aus ihren Skripten oder Büchern vor, halten freie Vorträge und gestalten die Vorlesung mit verschiedenartigem Medieneinsatz. Dabei kommen häufig Folien zum Einsatz, die per Beamer oder Over-Head-Projektor für die Studierenden angezeigt werden.  Eine Vorlesung ist für gewöhnlich dadurch gekennzeichnet, dass eine größere Anzahl Studierender, dem Vortrag des Dozenten beiwohnt. Die aktive Beteiligung der Studierenden an der Vorlesung ist deshalb meistens gering. Teilweise werden aber die Studierenden, beispielsweise durch Diskussionsrunden, in die Vorlesung miteinbezogen. Mehr aktive Beteiligung bringen Seminare mit sich. Hierbei sind direkte Beiträge und aktive Mitarbeit der Studierenden üblich. Auch sind es normalerweise Seminare in denen Studierende selbst Referate, Präsentationen oder Vorträge durchführen.